Samstag, 12. Juli 2014

Morgenrituale - Gewohnheiten erlernen

Facts:
  1. Hebel am Anfang des Tages, erstes Glied in der Kette (zu spätes Aufstehen und Trödeln wirkt sich auf ganzen Tag aus)
  2. Aus kleinen Schritten werden Jahre
  3. Das gleiche machen, um nicht unnötig Energie zu verschwenden und keine kognitiven Hürden zu setzen
  4.  

Flowfinder kann sicher in der Kritik stehen, allerdings kann ich diese Ausführungen zum Morgenritual gut nach vollziehen. Ein klarer Fall für meine Datenbank des passiven Wissens, worin ich einige Dokumente sammle, die ich mir auf unnötigen Wegen immer wieder auf einem MP3 Player anhören kann. Im Wesentlichen geht es darum, wie wir eine produktive Morgengewohnheit ausbildet. Welche Bedeutung hat das Frühstück, Frühsport etc.

Meine Morgenroutine sieht sicher ähnlich aus.

7:00 aufstehen, Glas Wasser trinken, Zähne putzen,
7:05 Computer nehmen und Frühstück kochen (Spiegelei mit Gemüse, Tomaten und Bohnen), Tee kochen,
7:30 dann 10 Minuten in Ruhe essen,
7:45 Sport
8:00 Comps Text lesen
8:30 Dissertation bearbeiten
9:30 zweiten Comptext bearbeiten
10:00 Duschen (heiß - kalt)
10:15 auf den Weg zur Uni machen (mit Fahrrad)
11:00- 13:00 Seminar geben (danach geht es auf zum Mittag, aber das führt wohl jetzt zu weit)
(Das übersteigt zwar schon die Morgenroutine, aber hier variiert mein Alltag nicht mehr und ich brauche nicht nachdenken, was ich mache)

Einige Beobachtungen:
  1. Das erste Glied in der Kette hat einen Gesamtimpuls. Verdaddel ich den, wird mein Tag gleich unstrukturiert und unbefriedigend. Manchmal fange ich eine Stunde zu spät an, dies ist dann nicht sehr schön.
  2. Daher wirksamer Hebel am Anfang des Tages. Die Schwere des Hebels gibt bei routinemäßiger Überwindung ein positives Gefühl für den ganzen Tag.
  3. Zwar mache ich nur eineinhalb Stunden Arbeit morgens. Dafür ist diese Arbeit sehr intensiv. Aus Tagen werden dann Jahre, wobei jeden Tag der Stein auf den anderen gelegt wird.
  4. Qualitätsloses Frühstück ist vorbei, ich nehme mir die Zeit, um gut zu kochen. Nebenbei mache ich mir interessante Sendungen an. So fängt der Tag eigentlich immer ganz schön an und ich freue mich abends bereits darauf, so dass ich nicht zu spät ins Bett gehe. 

Specials: Morgenritual immer gleich (auch Frühstück), da bei jeder Änderung Arbeit für den Verstand (dadurch Kettenreaktion) 

Sport: Lymphe zirkuliert (bin tatsächlich auch fast nicht mehr krank), Sport aktiviert die Energiereserven am Morgen

Eigentlich Messlatte niedrig ansetzen

Die Ernährungshinweise wären mit Vorheit zu genießen. Keine Quellen (ich verfolge hier andere Ansätze)


 

Kritik: Flowfinder. Ich denke, dass das Morgenritual in kleineren Schritten installiert werden sollte, so wie es nach BJ Fogg der Mikrogewohnheiten funktioniert (Komplexer Artikel, EssentialsArtikel)

Obwohl sie auch kleine, einfach stupide Abläufe wert legen.

Ich denke, dass ein Morgenritual entwickeln muss. Das regelmäßige Absprechen mit Freunden, die ähnliches verfolgen kann hierbei helfen.

Nachdenken reduzieren

Warum uns Gehen beim Denken hilft http://www.newyorker.com/tech/elements/walking-helps-us-think unbedingt einknüpfen

Die Rolle des Schlafes http://www.hsph.harvard.edu/obesity-prevention-source/obesity-causes/sleep-and-obesity/

Wie man Hunger bekämpfen kann:  http://www.livescience.com/28610-jumping-rope-exercise-appetite-hunger.html

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